FREUNDSCHAFT ODER LIEBE

 

 

Maija rannte mal wieder durch Kuopios Straßen, es regnete zwar in Strömen aber das war ihr egal. Sie war mal wieder auf dem Weg zu ihrem besten Freund. Zu ihm ging sie immer wenn sie mal wieder Zoff mit ihren Eltern hatte. Und heute war wieder einer dieser Tage. Sie hatte sich mal wieder mit ihren Eltern in den Haaren. Maija wollte einfach nur ihren Sport machen, Reiten, sie liebte es. Sie war auch sehr erfolgreich, doch ihre Eltern wollten unbedingt das sie die Schule beendete, ihr Abitur machte und dann Jura studierte. Ihr Vater war einer der besten Anwälte Kuopios und sie sollte mal die Kanzlei übernehmen. Ihr älterer Bruder Kimi, hatte sein Abi mit einem Schnitt von 1,3 abgeschlossen und studierte nun eben Jura. Wieso musste sie das dann auch tun? Sie verdiente mit ihrem Sport genug Geld und konnte gut davon leben und es machte ihr Spaß, ganz im Gegenteil zu der Schule. Nun stand sie vor der Wohnungstür ihres besten Freundes Jussi, war pitschnass und drückte völlig außer Atem auf den Klingelknopf. Es dauerte ein paar Minuten, bis der Türsummer ging und sie sprintete die Treppe zur WG hoch. Jussi wohnte mit seinem Bruder Matti und dessen Kumpel Lauri in einer WG, seit er sich von Kaisa seiner Ex getrennt hatte. Maija verstand bis heute nicht wieso er sich von ihr getrennt hatte. Sie waren sogar schon verlobt, aber von heute auf Morgen hatte er Schluß gemacht. Als Maija oben ankam stand Lauri in der Tür. „Ist Jussi da?“ fragte sie ihn etwas außer Atem und er schaute bedauernd „Ne sorry, die sind beide noch beim Training, aber wenn du willst kannst du ja hier warten, außerdem bist du ja ganz nass. Komm rein, und dann duscht du erst mal.“ Er zog die nasse Maija zur Tür rein und schob sie ins Bad. Er legte ihr ein Handtuch hin und sie ging unter die Dusche. Dann verschwand er in sein Zimmer und suchte in seinem Schrank Klamotten von seiner Ex und legte sie ihr auf den Badewannenrand. Als Maija aus der Dusche stieg staunte sie nicht schlecht als sie da frische Klamotten liegen sah. Sie trocknete sich die Haare, zog sich an und machte sich dann auf den Weg in die Küche. „Ich hab dir einen heißen Tee gekocht, ich hoffe das ist ok?“ meinte Lauri und Maija nickte. „Ja danke. Ich nehms mit in Jussis Zimmer, ok? Und danke für die Klamotten.“ Bedankte sie sich, gab ihm ein Bussi und verschwand in Jussis Zimmer, wo sie sich aufs Bett flackte und nachdachte und dann irgendwann einschlief.

Als Jussi vom Training nach Hause kam, war er so erledigt, das er sich gleich aufs Bett schmeißen wollte. Er bemerkte noch im letzten Moment das da was in seinem Bett lag und er stoppte. „Maija.“ Er lächelte, setzte sich auf die Bettkante und strich ihr über die Haare. Sie war so wunderschön, ihre blonden langen Haar, die so weich waren und so glänzten, sie sah aus wie ein Engel. Seine Maija. Sie war der einzige Grund wieso er die Verlobung mit Kaisa aufgelöst hatte, sich getrennt hatte und aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen war. Er hatte sich in Maija verliebt. Jedesmal wenn er sie sah, sie zufällig berührte oder nur in ihrer Nähe war, rebellierte sein Magen und es flogen tausend Schmetterlinge in seinem Bauch umher. Er konnte immer stundenlang dasitzen und sie nur ansehen. Er fand sie einfach so schön. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und ging dann ins Bad. Während er duschte, machte er sich Gedanken, er hatte gesehen, das sie wieder geweint hatte und das konnte er nicht sehen, wenn es ihr schlecht ging. Das tat ihm selbst immer weh. Als er wieder ins Zimmer kam, schlief sie immer noch. Sein Magen rebellierte immer noch, am liebsten hätte er sie geküsst. Ihre weichen, sinnlichen Lippen auf seinen zu spüren, das war sein sehnlichster Wunsch, doch der würde wahrscheinlich für immer unerfüllt bleiben. Dann holte er sich noch schnell aus dem Wohnzimmer eine Decke und ein Kissen, deckte Maija mit seiner Bettdecke zu und legte sich auf die Couch die auf der anderen Seite seines Zimmers stand. Er lag noch lange wach und dacht über alle möglichen Sachen nach, doch am Schluß viel er doch in einen tiefen Schlaf und träumte von Maija.

Als Maija am nächsten Morgen aufwachte, wurde sie von der Sonne in der Nase gekitzelt und musste leise niesen. „Gesundheit, gut geschlafen?“ Maija drehte sich und sah Jussi auf dem Sofa liegen. „Ja danke sehr gut, aber wieso hast du mich nicht geweckt?“ meinte sie und gähnte herzhaft. „Du hast so süß geschlafen, da konnte ich dich nicht wecken.“ Grinste er ihr entgegen und schwang sich vom Sofa. Maija beobachtete ihn. Er hatte nur ihn Shorts geschlafen, was er sonst nie tat wenn sie bei ihm schlief. Wahrscheinlich hatte er es gestern einfach nur vergessen. Sie musterte seinen muskulösen Körper. Er sah einfach wahnsinnig gut aus. Maija hätte ihn gerne berührt, doch sie traute sich nicht. Sie wollte ihre super Freundschaft nicht zerstören. „Hast du Hunger?“ fragte Jussi sie und Maija schreckte leicht zusammen, denn sie fühlte sich ertappt. Sie nickte einfach nur. „OK dann warte hier.“ Maija lächelte ihn an und es flogen wieder Millionen Schmetterlinge in seinem, sowohl auch in ihrem Bauch. Er verschwand in die Küche und sie kuschelte sich wieder in sein Bett und atmete seinen Geruch ein. Er roch so gut.

 

Wenige Minuten später tauchte Jussi wieder mit einem Tablett in beiden Händen balancierend in der Tür auf. Auf dem Tablett hatte er eine Rose gestellt und hatte frische Brötchen, Marmelade und Kaffee. Maija grinste. „Ich hoffe das Frühstück ist ok?“ fragte er schüchtern. „Klar ist das ok, ich bin nicht so anspruchsvoll.“ Lächelte Maija ihn an und er fing vor lauter Aufregung an zu zittern und ließ fast das Tablett falle. Maija nahm es ihm ab und er wurde rot. „Was war eigentlich gestern wieder mit deinen Eltern?“ fragte er sie vorsichtig und setzte sich neben sie. Ihr stockte der Atem, er hatte immer noch nix an. Sie musste sich stark zusammenreißen, um ihn nicht anzufassen. „Ach wie immer, wegen Schule und so.“ sie schaute ihn traurig an und er nahm sie in Arm. Als sie seine weiche Haut spürte wurde ihr ganz anders. Als sie sich wieder lösten, musste sie ihm einfach über den Bauch streicheln. Sie sahen sich ganz tief in die Augen und tauschten tiefe Blicke, doch mit einem Mal wurde Maija bewusst was sie getan hatte und sie sprang auf, stammelte ein schnelles „Sorry“ und verschwand so schnell das Jussi gar nicht reagieren konnte. Er saß wie versteinert auf seinem Bett und wusste nicht was gerade mit Maija passiert war. Was war daran so schlimm das sie ihn angefasst hatte? Er wusste keine Antwort.

 

Also räumte er total verwirrt das Frühstück weg als Matti ihm im Gang entgegenkam. „Jussi alles ok? Wieso ist Maija so schnell abgehauen? Hat mich voll über den Haufen gerannt.“ „Ich weiß es nicht.“ Seufzte Jussi und lies sich auf einen der Küchenstühle fallen. „Naja ich hab sie gefragt, was gestern wieder mit ihren Eltern war, und dann hat sie mir alles erzählt und dann haben wir uns umarmt und als wir uns wieder losgelassen haben hat sie mir über den Bauch gestreichelt und dann ist sie einfach abgehauen.“ Matti haute mit der Faust auf den Tisch und schaute Jussi an. „Sag mal Bruderherz bist du so  dumm und blind oder tust du nur so?“ Jussi schaute seinen kleinen Bruder verdutzt an, „Hast du das noch nicht gemerkt das Maija in dich verliebt ist? Das sieht ein Blinder mit Krückstock.“ Matti grinste. Jussi schaute vorsichtig seinen Bruder an und fragte dann. „Meinst du? Ich weiß nicht. Sie ist doch meine beste Freundin.“ „Also Bruderherz, wer von uns hat jetzt mehr Erfahrung mit Frauen? Du oder ich? Und du liebst sie doch auch oder nicht?“ „Doch ich liebe sie, so wie noch nie eine Frau zuvor in meinem Leben, nicht mal Kaisa hab ich so geliebt.“ „Und wieso sitzt du dann noch hier rum? Beweg deinen Hinter und geh zu ihr. Und sag ihr das du sie liebst. HOPP HOPP. Schwing dich.“ Jussi musste grinsen, er hatte seinen Bruder noch nie so erlebt, sie hatten zwar öfter in den Haare aber so wie heut hatte er ihn noch nie erlebte. Also ging er in sein Zimmer und zog sich um. „Hier hast du den Autoschlüssel.“ Meinte Matti im Flur und drückte ihm den in die Hand und schob Jussi zur Tür raus.

 

Maija rannte wieder nach Hause, sie weinte wieder. Wieso hatte sie das nur getan? Wieso hatte sie ihn angefasst, sie durfte das doch nicht. Er war ihr bester Freund,  die durfte die Freundschaft nicht aufs Spiel setzen, aber sie liebte ihn. Sehr sogar. Als sie daheim ankam, wartete ihr Vater bereits wutentbrannt. „Wo warst du die ganze Nacht. Du spinnst wohl. Du hast Hausarrest.“ Und schon knallte es. Ihr Vater hatte ihr eine Ohrfeige gegeben. Maija schaute ihn böse an und rannte dann in ihr Zimmer hoch. Dort warf sie sich und weinte erst mal bitterlich. Sie wäre jetzt gerne zu Jussi gegangen, doch dem konnte sie nicht mehr unter die Augen treten. Als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte fasste sie einen Entschluß. Sie stopfte ein paar Klamotten in eine Tasche, schlich sich aus dem Haus und fuhr in den Stall.

 

Jussi fuhr gleich in den Stall denn da würde er Maija am ehesten antreffen, dachte er. Er stellte sein Auto am Parkplatz ab und lief dann Richtung Stalltrakt wo Maija ihre Pferde hatte. Er schaute sich um, nirgends war sie zu sehen auch ihre Pferde waren alle da. Alle 8. Also lief er Richtung Halle und traf unterwegs Siiri die Reitlehrerin. „Hi Siiri, ist Maija da?“ fragte er sie und knetete dabei seine Hände vor Aufregung. „Nein tut mir leid. Hab sie heute noch nicht gesehen und auch keine der Mädels.“ Erwiderte sie ihm. „Hm Trotzdem danke.“ Meinte Jussi noch zu ihr und verließ den Stall. „Wo könnte sie sonst sein?“ überlegte er. Zu ihr nach Hause konnte er nicht. Ihr Dad hätte ihn sofort wieder rausgeschmissen. Er saß noch ein paar Minuten im Auto und fuhr dann langsam wieder heim. Als er daheim die Wohnungstür aufschloß stand Matti schon vor ihm fröhlich grinsend mit einem Staubwedel in der Hand. „Und was sagt sie?“ fragte er Jussi fröhlich, doch als er Jussis Gesicht sah wich sofort das Grinsen aus seinem. „Was ist passiert?“ wollte er wissen und schob seinen Bruder ins Wohnzimmer. „Ich bin zum Stall gefahren, aber da war sie nicht, und zu ihr nach Hause brauch ich gar nicht gehen. Ihr Dad wirft mich sofort raus.“

Während Jussi und Matti in das Gespräch vertieft waren, schlich sich Maija zur Wohnung hoch und warf einen Brief für Jussi in den Briefkasten. Die Tränen liefen und liefen, doch sie konnte nicht anders. Sie hatte beschlossen Kuopio zu verlassen. Sie konnte es nicht länger ertragen Jussi so nah zu sein und doch so fern. Außerdem wollte sie sich nicht länger von ihren Eltern Vorschriften machen lassen. Also würde sie jetzt in den Stall fahren, ihre ganzen Sachen zusammen packen und Pferde einladen um dann nach Oulu zu fahren. Dort konnte sie vorübergehend bei ihrer Freundin aus dem Nationalteam wohnen und auch ihre Pferde dort trainieren.

Jussi trank mittlerweile schon sein drittes Bier auch Matti hatte inzwischen einiges Intus. Ihm tat sein Bruder leid und er wollte irgendetwas machen damit die zwei glücklich wurden. Sie passten seiner Meinung so gut zusammen, trotz des großen Altersunterschiedes. Jussi verzog sich dann auf sein Zimmer und sah fern, obwohl er nix mitbekam. Er starrte nur vor sich hin und grübelte, worüber er auch irgendwann einschlief.

Als Lauri gegen neun abends nach Hause kam, stolperte er an der Wohnungstüre über den Brief. Die Schrift war verschwommen aber man konnte erkennen das es Jussi heißen sollte. Also ging er zu Jussis Zimmer und klopfte. Er erhielt aber keine Antwort da Jussi schlief, also trat er ein, schaltete den Fernseher aus, worauf Jussi aufwachte. „Hier lag ein Brief für dich im Flur“ sagte Lauri zu ihm und Jussi hielt sich dem Kopf da er von den Bieren leicht brummte. „Danke“ sagte Jussi und nahm den Brief und ließ sich wieder in die Kissen sinken. Lauri verließ daraufhin das Zimmer.

Maija war in der Zwischenzeit in Oulu angekommen und lud gerade ihre Pferde aus. Sie war sichtlich erschöpft und sie musste sich stark zusammenreisen während der Fahrt um nicht wieder weinend zusammenbrechen. Sie hatte sich mit diesem Schritt den sie hier machte selbst das Herz gebrochen von dem Menschen der ihr am wichtigsten im Leben war und das machte ihr sehr zu schaffen.

Jussi schaute sich den Umschlag an und er erkannte das es Maijas Schrift war. Er sah auch das sie geweint hatte denn auf dem Brief waren verschwommene Buchstaben als er das Blatt auseinander faltete und zu lesen begann.

Lieber Jussi,

es tut mir leid das ich dir das nicht persönlich sagen kann, aber es geht nicht. Ich kann es nicht. Es tut so weh. Ich werde Kuopio verlassen, noch heute. Es tut mir leid aber ich kann nicht anders. Ich ertrag die Situation wie sie zur Zeit ist, mit meinen Eltern und die Situation mit uns im Moment einfach nicht. Das was ich heut früh getan habe tut mir leid. Es hätte nicht passieren dürfen. Das hat unsere Freundschaft kaputt gemacht. Ich darf dich nicht lieben, obwohl ich es so gerne würde. Ich kann es nicht ertragen dich so nah um mich und bei mir zu haben aber doch bist du mir so fern und unerreichbar. Es war falsch mich in dich zu verlieben, da du meine Gefühle nicht erwiderst. Ich weiß das ich dir damit das Herz breche wenn ich weggehe aber ich kann nicht anders. Glaub mir, mir tut es nicht weniger weh. Ich werde dich nie vergessen und ich werde dich immer lieben. Such mich bitte nicht. Sonst tun wir uns nur noch mehr weh. Ich wünsch dir alles Gute.

In Liebe

Deine Maija

Jussi schluckte schwer, nahm das nächstbeste was ihm gelegen kam, in diesem Fall war es die Nachtischlampe und feuerte diese mit voller Wucht gegen die Wand. Dann brach er weinend zusammen. Er bekam erst wieder was mit als Matti seinen Arm um ihn legte. „Was ist passiert?“ fragte er Jussi vorsichtig. Jussi schwieg und hielt seinem Bruder den Brief unter die Nase. Matti las ihn und musste ebenfalls schlucken. Er wusste wie tief dieser Brief seinen Bruder verletzte und er beschloss in diesem Moment alles in Bewegung zu setzten um seinen Bruder wieder glücklich zu machen. Matti ließ Jussi kurz alleine sitzen und holte ihm ein Glas Wasser und eine Schlaftablette, dann wartete er bis Jussi eingeschlafen war und setzte sich in die Küche an seinen Laptop. Er wusste das Maija ihre Pferde mitgenommen hatte und so suchte er im Internet erst mal die Kaderlisten und dann beschloss er alle anzurufen und nach Maija zu fragen. Er hatte fast alle durch bis auf eine Päivi, diese wohnte in Oulu. Es war mittlerweile kurz vor Mitternacht, doch Matti war das egal. Es dauerte ewig bis jemand abnahm. Matti vernahm ein dünnes „Ja.“ „Entschuldige die späte Störung, hier ist Matti Hautamaeki.“ „Ja was gibt’s.“ Päivi die Freundin von Maija wusste auch mittlerweile wieso es Maija so schlecht ging und wieso sie von zu Hause abgehauen war. „Es geht um Maija.“ Matti schluckte und auch Päivi. „Ist sie bei dir? Als mein Bruder ihren Brief bekommen hat ist er zusammengebrochen und ich möchte nun alles daran setzten das die beiden zueinander finden denn er liebt sie doch auch nur sie haben anscheinend beide das Gegenteil voneinander geglaubt.“ „Ja das stimmt. Sie ist hier. Maija liebt ihn schon lange. Ihr würde es ihr auch wünschen das sie zusammenkommen. Er tut ihr gut. Sie hat immer gelacht als sie von ihm erzählt hat und sie sah glücklich aus.“ Erzählte ihm Päivi. „Hast du was dagegen wenn ich Jussi morgen früh ins Auto packe und mit ihm zu euch komme? Erzähl aber bitte Maija nichts, nicht das sie wieder abhaut.“ „Ja ich sag nix. Wir sind morgen  bestimmt den ganzen Tag im Stall. Weißt du wo der Stall ist?“ „Ja ich kenn mich in Oulu aus, bin dort aufgewachsen und wo der Stall ist weiß ich auch. Also dann bis morgen, entschuldige noch mal die Störung, gute Nacht.“ „Kein Problem, ja bis morgen. Schlaf gut.“ Verabschiedete sich Päivi.

 

Am nächsten Morgen betrat Matti leise Jussis Zimmer und rüttelte seinen Bruder wach. „Jussi aufstehen, wir fahren nach Oulu.“ Jussi streckte sich und schaute Matti an, er hatte immer noch verquollene Augen und sah nicht gut aus. „Was sollen wir da? Ich hab keinen Bock.“ Er drehte sich wieder, doch Matti zog ihm die Decke weg. „Vertrau mir einmal und komm mit. Bitte“ flehte Matti. „Nagut, ich brauch sowieso bisschen Ablenkung“ meinte Jussi und schleppte sich ins Bad. Matti ging in der Zwischenzeit in die Küche und kochte einen starke Kaffee und schmierte zwei Brötchen für Unterwegs. Er wollte keine Zeit  verlieren. Er wollte endlich das sein Bruder glücklich wird. Als Jussi eine halbe Stunde immer noch sehr müde und mit Ringe unter den Augen in der Küchentür stand, drückte ihm Matti eine Tasse Kaffee in die Hand und ging schnell selber schnell duschen.

Maija wälzte sich die ganze Nacht hin und her, was hatte sie nur getan. Sie hatte dem Menschen der ihr am wichtigsten war das Herz gebrochen., dessen war sie sich sicher. Um fünf stand sie auf und lief in den Stall. Normalerweise war sie immer wenn es ihr schlecht ging zu Jussi gegangen, doch sie konnte das nie mehr und wieder kamen ihr die Tränen als sie daran dachte. Als sie in den Stall kam, sattelte sie Andiamo und ging mit ihm in die Halle und machte mit ihm einige Übungen, was heute aber nicht sonderlich klappte. Also sattelte sie ihn wieder ab und setzte sich zu ihm in die Box und weinte. Er stuppste sie immer wieder und sah sie mit traurigen Augen an. Er fühlte das es ihr schlecht ging.

Jussi saß neben Matti im Auto und starrte aus dem Fenster. Er konnte es immer noch nicht glauben. In der Nacht hatte er geträumt, das er am Strand stand und Maija auf einem Boot und sie trieb immer weiter weg und sie schrie um Hilfe doch er konnte sie nicht retten, seine Beine bewegten sich nicht. Als er daran dachte, kamen ihm wieder die Tränen. „Jussi wir sind da!“ riss Matti ihn aus seinen Gedanken. Als Jussi sich umschaute erkannte er das er auf einem Reiterhof war, was ihn natürlich gleich an Maija erinnerte. „Was wollen wir hier?“ maulte er Matti an. Der lächelte etwas verlegen und zog Jussi mit sich und schob ihn in einen Teil des Stalles. Päivi hatte ihm schon ein Zeichen gegeben das Maija da drin ist. Er schob Jussi zur Tür rein und klopfte seinem Bruder auf die Schulter. „Ich lass dich erst wieder raus wenn ihr euch zusammengerauft habt.“ Grinste er hinter Jussi und sperrte die Türe so schnell zu das Jussi gar nicht reagieren konnte.

Maija schreckte hoch als sie die Türe knallen hörte und trat aus der Box. Als sie im Gang stand, blieb ihr für einen kurzen Moment das Herz stehen, als sie sah wer eben gekommen war. Sie musste sich an den Boxengitter festhalten. Ihr Mund flüsterte wie von selber doch sie brachte keinen Ton hervor. „Jussi.“

Jussi nahm sich allen Mut zusammen und ging ein paar Schritte auf Maija  zu. Auch sie hatte sich mittlerweile einige Schritte auf ihn zu bewegt und nun standen sie voreinander und sie sah in seinem Gesicht wie schlecht es ihm ging. Wie von selbst kullerten einige Tränen ihr Wange hinab und Jussi hob seine Hand und wischte mit seinem Daumen ihre Tränen weg. „Ich liebe dich“ kam es von beiden gleichzeitig flüsternd, so leise das sie sich selber fast nicht verstanden. „Es tut mir leid was ich ge……..“ Jussi legte ihr einen Finger auf den Mund „Pssst“ flüsterte er und hob ihr Kinn leicht an. Seinen anderen Arm legte er um ihre Hüfte und zog sie ganz nahe an sich.

Päivi und Matti standen draußen vor der Tür und lugten abwechselnd durchs Schlüsselloch. „Geh weg ich will auch mal gucken.“  Maulte Päivi. „Es ist  aber mein Bruder.“ Na und aber meine Freundin und ich hab dir erst gesagt das sie hier ist.“ Die beiden schubbsten sich immer wieder gegenseitig weg vom Schlüsselloch. „Kann man hier nicht woanders schauen?“ fragte Matti leicht genervt? „Doch hinten von der Sattelkammer.“ „Na also, was stehen wir hier noch rum? Auf geht’s.“ meinte Matti und folgte Päivi.

Maija schaltete ihr Gehirn ab, sie wollte sich nur noch darauf konzentrieren was gleich passieren würde und sie wollte das doch so sehr. Ihr sehnlichster Wunsch würde endlich in Erfüllung gehen.

Jussi beugte sich langsam runter und legte seine Lippen ganz vorsichtig und langsam auf ihre. Um ihn drehte sich alles, wielange hatte er darauf gewartet und es sich gewünscht, das tun zu dürfen. Er fing an ganz langsam an ihrer Unterlippe zu knabbern und gab sich ganz diesem Moment hin.

„Juhu, Juhu, Juhu, na endlich.“ Matti wirbelte Päivi durch die Luft. Päivi grinste, und als er sie wieder auf den Boden stellte, zog sie ihn zu sich und drückte ihre Lippen auf seine. Als sie sich wieder lösten, wollte sie wegrennen, doch Matti  hielt sie reflexartig fest und küsste sie erneut. Er hatte das Bedürfnis das jetzt auch zu tun, ganz unverbindlich.

Maija hatte das Gefühl Ohnmächtig zu werden als sie Jussis Lippen spürte. Sie schmeckte und fühlten sich genauso so an wie sie sich es immer vorgestellt hatte. Sie öffnete vorsichtig ihre Lippen und drang mit ihrer Zunge langsam zu Jussis Lippen vor und liebkoste diese, bis er sie ein wenig öffnete und ihr mit seiner entgegenkam. Danach spielten beide Zungen miteinander, sehr vorsichtig und sanft, aber trotzdem sehr intensiv.  Als sie sich nach mehreren Minuten wieder lösten und sich anblickten, waren sie beide etwas außer Atem. Jussi sah Maija tief in die Augen und sah wie sie funkelten. Doch ehe er etwas zu Maija sagen konnte, hatte sie  ihn schon wieder zu sich runtergezogen und küsste ihn erneut. Er gab sich ihr total hin und schlang seine Arme um sie und zog sie ganz eng an sich.

Matti und Päivi standen unschlüssig voreinander. Sie schauten sich beide verlegen an  und grinsten. „Du küsste wie ein junger Gott.“ Meiner Päivi und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.  Es hat verdammt gut geschmeckt und sie wollte es am liebsten noch mal tun. Matti wurde leicht rot als sie das zu ihm sagte. „Und du küsst wie eine kleine Göttin.“ Gab er ebenfalls zurück und sie errötete ebenfalls. „Sollen wir es noch mal tun?“ fragte Päivi ihn wie ein kleines Kind. Matti nickte nur und zog sie wieder an sich und züngelte wieder innig mit ihr. Wenn man süchtig nach Küssen werden konnte, dann war er es jetzt und zwar nach Päivis Küssen.

Als sie sich wieder voneinander lösten, standen sie sich leicht außer Atem gegenüber und lächelten beide glücklich. Maija hob ihre Hand und streichelte Jussi über seine stachelige Wange. „Ich liebe dich, ich war so dumm.“ Meinte Maija leise und schaute unter sich. Jussi hob ihr Kinn wieder an und lächelte sie an mit einem Lächeln, wo ihre eine Gänsehaut über den Rücken jagte. „Sei jetzt endlich ruhig.“ Sagte er mit lieber Stimme „ich hab die verziehen, ich bin jetzt glücklich, ich liebe dich und ich will jetzt unsere Liebe genießen. Ohne das uns jemand dazwischen funkt.“ Erklärte er ihr und küsste sie danach zärtlich. „Ja aber wo soll ich hin? Hier kann ich nicht ewig bleiben und in Kuopio zu meinen Eltern kann ich auch nicht.“ Jussi grinste. „Dann suchen wir uns eben eine eigene Wohnung!“ Maija lächelte. Ja das konnte sie sich vorstellen, mit Jussi eine Wohnung haben, jeden Abend mit ihm einschlafen und neben ihm aufwachen. Einfach alles zu teilen. „Und wovon sollen wir leben? Von meinen Eltern bekomm ich sicher kein Geld mehr.“ „Ich verdien auch ein bisschen was, außerdem ist es mir egal wie viel Geld wir haben, Hauptsache ich kann mit dir zusammen sein.“ Maija grinste. „Du bist einfach zu süß.“ lächelte sie ihn an und schlang ihre Arme um seine Mitte und fuhr im vorsichtig über den Po was Jussi zusammenzucken ließ und Maija grinsen musste. Jussi beugte sich wieder runter und küsste sie.

 

Maija und Jussi lösten sich erst wieder, als sie hinter sich ein räuspern vernahmen. Als sie aufblickten, standen Matti und Päivi da, hatten die Arme umeinandergelegt und grinsten. Maija und Jussi grinsten ebenfalls. „Was hälst du davon Bruderherz,“ begann Matti „wenn wir die Mädels jetzt noch ihre Pferde fertig machen lassen und wir unsere Eltern und unseren Bruder besuchen und heut Abend gehen wir schön essen und dann noch Kino oder so? Außerdem hast du einen Rasierer und einen starken Kaffee nötig so wie du aussiehst“ Jussi schaute erst seinen Bruder an und dann seine Freundin. Maija nickte. Ihr war es egal was sie machten, hauptsache sie war mit Jussi zusammen. „Ja das ist ok.“ Meinte Jussi, bevor er Maija noch mal zu sich zog und sie zärtlich küsste. „Ich liebe dich.“ Flüsterte sie ihm ins Ohr „Ich dich auch.“ Bevor sie sich voneinander lösten und Jussi mit Matti zum Auto ging. Nein er ging nicht er schwebte auf Wolke sieben dahin. Als sie am Auto standen nahm Jussi Matti in Arm. „Danke Bruderherz, das vergess ich dir nie.“ Und klopfte ihm auf die Schulter. „Keine Ursache. Ist doch selbstverständlich“ entgegnete Matti ihm und stieg dann ins Auto.

Als er einen Schlüssel im Schloß umdrehen hörte, sah Hannu auf. Wer konnte das sein? Seine Eltern waren beide da. Als eine tiefe Stimme ein Hallo verlauten lies wusste er das es sein Bruder Jussi ist, doch als er sich umdrehte standen beide Brüder vor ihm. „Was macht ihr denn hier?“ fragte Hannu erstaunt. „Naja wir mussten ein kleines Problem lösen.“ Meinte Matti und grinste Jussi zu. Der lächelte ebenfalls seelig. „Ja was macht ihr den hier? Hatte ihr Sehnsucht nach Zuhause?“ Frau Hautamaeki betrat das Zimmer und umarmte ihre beiden ältesten Söhne. An Jussi gewandt sagte sie. „Kind du siehst schlecht aus. Ist was passiert?“ Jussi schüttelte den Kopf. „Ist wieder alle in Ordnung Mama, wir haben alles geklärt.“ Sie sah zu ihrem mittleren Sohn und der nickte ebenfalls. „Ok. Wollt ihr was Essen?“ fragte nun auch Herr Hautamaeki, der in der Zwischenzeit auch dazu kam. „Nein danke, nur einen sehr starken Kaffee das wäre super.“ Erwiderte Jussi an seine Mutter gewandt. „Ok ich mach euch einen.“ Rief sie und war schon in der Küche verschunden. Danach trank die ganze Familie gemeinsam Kaffe und redeten noch ein bisschen bis sich Jussi und Matti nach oben in ihre alten Zimmer gingen und sich fertigmachten. Plötzlich stand Matti nur in Shorts bei Jussi im Zimmer. „Du Jussi? Wir haben eigentlich nix zum anziehen oder? Vor lauter Eile heute morgen haben wir gar nix eingepackt.“ Jussi riss seinen alten Kleiderschrank auf und wühlte darin. „Nix brauchbares und auch nix festliches drin. Müssen wir in die Stadt fahren.“ Grinste Jussi denn er wusste genau was er anziehen wollte.

Maija lief den ganzen restlichen Tag mit einem Lächeln auf den Lippen durch den Stall. Als sie dann in Päivis kleiner Wohnung ankamen, kramte sie sofort in ihrer Tasche und suchte ihr bestes Kleid raus. Ihr Abendkleid, genau das wollte sie anziehen.

Kurz vor acht standen Matti und Jussi vor dem Mietshaus in dem Päivi wohnte. Sie hatten beide einen Anzug an. Beide waren vorhin noch in der Stadt und haben die Anzüge extra für diesen Abend besorgt. Ebenfalls hatte jeder eine Rose in der Hand und Matti drückte auf den Klingelknopf. Er hatte sich heute ebenfalls verliebt, obwohl er sich nicht so schnell wieder einer Frau öffnen wollte. Der Türsummer wurde betätigt und die beiden stiegen in den 5. Stock wo die Tür leicht angelehnt war. Jussi klopfte vorsichtig und trat dann ein. Genau in diesem Moment kam Maija aus dem Bad und er hielt inne in seiner Bewegung. Sie hatte ein dunkelblaues langes Seidenkleid an und hatte ihre Haare hochgesteckt, von denen einige Strähnen raushangen. Jussi tat einen Schritt auf sie zu und streichelte ihr über die Wangen. „Du siehst wunderschön aus“ flüsterte er und beugte sich dann runter um sie sanft zu küssen.

Als sie Jussi sah, stockte Maija der Atem. Er hatte einen Anzug an und sah so sexy aus. Seine Haare hatte er hochgegelt so dass sie ihm vom Kopf abstanden, so wie Maija es am liebsten hatte. Als er sich zu ihr beugte, ihr die Rose gab und sie dann zärtlich küsste, bekam sie weiche Knie. Er küsste so toll. Er hatte so weiche Lippen die sie einfach um den Verstand brachten.

Sie betraten eines der teuersten Restaurants Oulus und ließen sich es gut gehen. Alles was gut und teuer war, angefangen von Champagner bis hin zu Trüffel.

Gegen 10 legte Maija Jussi eine Hand aufs Knie und sah ihn an. „Hast du Lust etwas spazieren zu gehen?“ fragte sie leise. Er lächelte und nickte. Er half ihr in den Mantel und sie verließen beide Hand in Hand das Restaurant. „Wo gehen wir hin?“ fragte Maija. Er zog sie erst mal zu sich und küsste sie. Ihr Zungen spielten miteinander und er liebkoste mit seiner ihre Lippen. Als sie sich wieder lösten zog Jussi sie mit. Er legte einen Arm um ihre Hüfte und zog sie ganz eng an sich.

 

Er schlug den Weg zu dem Baumhaus ein, das er und Matti früher einmal gebaut hatten. Dann nahm er Maija auf den Arm und trug sie die schmale Leiter hoch, oben holte er eine Decke aus dem kleinen Schrank und breitete diese aus. Dann suchte er noch eine kleine Kerze und zündete diese an. Dann setzte er sich neben Maija und nahm sie ganz fest in den Arm. Sie zog ihn wieder an sich und küsste ihn wieder. „Ich wüsste gar nicht das du so romantisch sein kannst.“ Flüsterte Maija ihm zu und streichelte seine Wange. Danach ließ sie ihr Hand tiefer wandern und knöpfte sein Hemd auf und streichelte endlich seinen Bauch. Jussi rutschte leicht in eine liegende Position und schnurrte leise. Maija hatte sehr zarte Hände. Als sie begann langsam ihre Fingernägel einzusetzen jagte ihm es eine Gänsehaut nach der andern über den Rücken und er stöhnte leise. Maija nahm das grinsend zur Kenntnis. Jussi zog sie auf sich und begann langsam den Reißverschluß ihres Kleides aufzuziehen und strich mit seinen Finger ihren Rücken entlang. Maija beugte sich runter und küsste ihn und vertiefte den Kuss als sie seine Hände auf ihrem Rücken spürte.

Jussi wanderte hoch in ihren Nacken und kraulte sie sanft. Ihr lief ein Schauer nach den anderen über den Rücken. Er war so sanft zu ihr. Er schob ihr langsam die Träger ihres Kleides nach unten und küsste ihre Schultern. Maija stöhnte leise auf, als er das Kleid halb ausziehen wollte, stoppte Maija ihn. Sie zog ihn hoch und sah ihm tief in die Augen. „Ich bin noch nicht so weit. Tut mir leid.“ Jussi zog sie an sich und streichelte über ihre Wange. „Ist ok meine Süße, ich lass dir soviel Zeit wie du willst und brauchst.“ Maija lächelte und küsste ihn sanft. Als Jussi bemerkte das Maija zitterte fragte er: „Ist dir kalt?“ Maija nickte zögerlich. Sie zog ihr Kleid wieder an und Jussi gab ihr seinen Pullover. „Sollen wir uns langsam auf den nach Hause Weg machen?“ „Maija nickte und Jussi half ihr die schmale Leiter wieder hinunter und räumte die Sachen wieder weg und folgte ihr. Auf dem Heimweg schwiegen sie, bis Maija stehen blieb und ihn anschaute. „Bleib heut nacht bei mir bitte.“ Flüsterte sie leise. Jussi nickte. „Zu mir oder zu dir?“ fragte er und Maija grinste. „Zu mir. Wir müssen deine Eltern ja nicht sofort überrumpeln oder?“ „Stimmt.“

 

Als Maija am nächsten Morgen aufwachte, wusste sie  zuerst nicht wo sie war. Als sie Jussi neben sich erblickte, erschrak sie ein kleines bisschen,  doch dann viel ihr alles wieder ein und sie schmiegte sich an ihn. Jussi brummte leise und schlang seine Arme  um sie. Maija lächelte und küsste ihn sanft. „Guten Morgen mein Süßer. Gut geschlafen?“ Jussi brummte noch mal und lächelte dann und gab ich einen Kuss auf die Nasenspitze. „Ja sehr gut, kein Wunder wenn meine Traumfrau neben mir liegt.“ Maija rutschte ein Stück hoch und begann ihn zu küssen. Jussi genoss es sie endlich so nahe zu haben und erwiderte ihren Kuss leidenschaftlich, bis sie durch das klopfen an der Tür unterbrochen wurden. Päivi steckte den Kopf zu Tür herein. „Guten Morgen ihr zwei, gut geschlafen? Kommt ihr auch frühstücken?“ Maija gähnt und nickte dann. „Ja wir kommen.“

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